Ein Seelenwärmer geht auf Reisen…ein Kochbuch, daß von Einem zum Anderen weitergereicht wird…und natürlich sollte auch jeder etwas daraus kochen und posten!

Heute habe ich nun endlich Zeit, meinen Beitrag zu leisten, denn im Moment wärmt das Buch meine Seele, und mir ist die Entscheidung nicht schwer gefallen. Ein Rezept für selbstgemachte Harissa Paste, ich liebe ja Gewürzmischungen, Pasten und Marinaden, besonders die exotischen, und die marokkanische Küche ist ja sowieso ein Highlight!
Harissa kommt also aus Nordafrika und wird verwendet als Marinade für Fleisch, würzt Eintöpfe und natürlich Tajine-Gerichte, die Grundsäulen der Mischung sind Chilis und Knoblauch.

Das Rezept findet sich im Buch auf Seite 32, und wie immer habe ich es natürlich ein wenig abgeändert…sonst wärs ja langweilig.
Für Harissa brauchst Du:
ca. 12 getrocknete Chilischoten, ich habe 5 scharfe genommen und den Rest milde (man soll es ja auch essen können!)
1 Eßlöffel Korianderkörner
1 Eßlöffel Kreuzkümmelsamen
4 Knoblauchzehen
1/2 Teelöffel Salz
ein paar getrocknete Minzblätter
geriebene Zitronenschale
Olivenöl
Ausser dem Öl, dem Kreuzkümmel und dem Salz habe ich alles aus dem eigenen Garten, auch die Zitrone. Minze und Zitrone sind meine persönlichen Ergänzungen zum Rezept, ich finde dadurch wird die Mischung etwas frischer im Geschmack!

Um den intensivsten Geschmack herauszuholen, solltest Du Chilis, Koriander und Kreuzkümmel trocken in der Pfanne rösten, bis die ganze Küche nach marokkanischem Bazaar duftet.

Dann kommt der Pfanneninhalt und die Minzblättchen in den Blitzhacker und werden zermahlen. Die Knoblauchzehen schneidest Du in kleine Stücke, gibst sie in einen Mörser und reibst etwas Zitronenschale darüber. Die Zehen werden nun zu Brei zerstoßen, erst dann kommen die gemahlenen Gewürze und etwas Olivenöl dazu. Zerstampfe alles bis Du einen feinen Brei hast.


Die Mischung ist fertig und es duftet herrlich…und warm ist mir auch geworden, von Stampfen und den Chilidämpfen! Am besten gibt man die Paste in ein kleines Rexglas und gibt soviel Olivenöl darüber, dass der Inhalt gerade bedeckt ist. Im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen..besser wenig machen und dann wieder frisches Harissa herstellen!

4 Antworten
Toll, dass du die Vorbereitungen Schritt-für-Schritt fotografiert und erklärt hast. So kann das jeder leicht nachvollziehen. Zitrone und Minze habe ich absichtlich weggelassen, weil sie zu den kühlenden Lebensmitteln gehören und das nicht zum Seelenwärmer-Konzept gepasst hätte.
Wenn du aber nicht so viel frierst, ist das überhaupt kein Problem. Außerdem sind die anderen Zutaten so scharf und würzig, dass nach dem Essen wohl kaum noch jemand frieren wird.
Hättest du eigentlich auch mal Lust, ein Kochbuch zu schreiben? Oder wäre dir das zu viel Arbeit?
Liebe Grüße von Karin
Dankeschön für diesen tollen Beitrag!
Ich mag deinen Blog sehr 😉 Harissa auch … aber nur selbst gemacht …
LG
Melanie
http://touche–a–tout.blogspot.de/2014/03/ein-seelenwarmer-geht-auf-reisen.html
Das kann ich mir vorstellen, ist sicher sehr lecker!
LG, Petra