Kaum habe ich Urlaub, schon bin ich krank! Und dann noch dazu ein Darmvirus, wo man nichts essen darf ….und kochen macht dann natürlich auch keinen Spass! Entsetzlich! Zwei Tage gar nichts, und dann erst mal Suppe und Apfelmus. Aber heute geht es wieder, und nun muss ich Vitamine sammeln, gegen die Viren. Und das geht am besten mit Obst-und Gemüsesmoothies, also Green Smoothies!
Zwei Dinge möchte ich heute auf ein Siegerstockerl stellen, nämlich den Grünkohl und meinen Vitamix-Powerblender. (also nicht nur meinen, natürlich Vitamix Blender allgemein).
Grünkohl, das ist jetzt nicht dieser Wirsingkohl wie er bei uns meist angebaut wird, der ja auch so einen Kopf ausbildet wie Kraut. Nein, ich meine echten Grünkohl, der wie so eine kleine Palme aussieht, mit seinen einzeln um den Strunk abstehenden, wunderschön gerüschten Blättern. Dieses Gemüse ist nicht nur eine ausgesprochene Zierde für jeden Gemüsegarten, er ist auch ganz besonders gesund.
Er enthält viel Calcium, Eisen, Vitamin K und Vitamin C so wie eine Menge antioxidativ wirksamer Pflanzenstoffe. Auch wird er für Veganer gerne als Alternative zu tierischem Eiweiss empfohlen, aufgrund seiner hochwertigen Proteine.
Grünkohl kannst Du frittieren, dörren, kochen, schmoren, und im Backofen leckere Chips daraus backen, aber besonders gesund ist er natürlich roh. Nun ist das aber nicht so einfach, denn er ist natürlich nicht so mürbe wie ein Salatblatt, da musst Du schon ordentlich kauen. Also wie kann man ihn am besten ungegart genießen? Du kannst ihn gaaaaanz fein nudelig schneiden (vorher den Blattstrunk ganz entfernen) und zu Salat hinzufügen, oder – genau, Du pürierst die Grünkohlblätter mit anderen gesunden Zutaten zu einem Smoothie. Und ich verspreche Dir, mein Smoothie schmeckt kein bißchen nach Kohl, das tut er nämlich nur, wenn er gekocht wird! (Der Kohl, nicht der Smoothie!)

Den Grünkohl haben wir nun genug gelobt, nun kommt der Blender an die Reihe. Natürlich brauchst Du einen Blender, um aus den folgenden Zutaten einen Shake zubereiten zu können. Es funktioniert natürlich mit fast jedem Blender, aber nur in einem Hochleistungsmixer erhält man diese cremige, schaumige Flüssigkeit, die wie Öl den Hals hinunterrinnt und uns kein bißchen an zerkleinertes Gemüse erinnert.
Ich habe ja eine beachtliche Galerie an Küchengeräten, aber wenn ich alle bis auf ein Stück hergeben müsste, dann würde ich ohne zögern meinen Vitamix behalten.
Warum? Nun, meine Kenwood und Kitchen Aid kneten toll meine Brotteige, schlagen Biskuitteig luftig, bereiten Mürbteig und Baiser, aber all das könnte ich auch mit der Hand oder einem simplen Handmixer machen.
Aber Nussbutter, Dattelmus, superfluffige Cremesuppen, perfektes Tomatenketchup und megafein pürierte Smoothies, das alles geht nur mit dem Vitamix. Er erweitert meinen Kochhorizont um einiges, was sonst unmöglich oder sehr aufwändig wäre. Ich liebe dieses Ding. Ich bekomme dafür nichts bezahlt, ich bin einfach überzeugt davon und kann dir nur empfehlen, wenn Du Dir einen Blender anschaffst, dann diesen. Das musste einfach mal gesagt sein.
Aber jetzt gehts an das Mixen!
In meinen grünen Vitamindrink kommen folgende Zutaten:
2 große Karotten, geschält, klein geschnitten
2 Birnen, geviertelt, Kerngehäuse entfernt
eine große, reife Banane
2 große Grünkohlblätter, gewaschen
2 EL Honig
1 EL Kokosmus oder Nussmus
1/2 Liter kaltes Wasser
Saft einer Zitrone
Schneide bei den Grünkohlblättern den dicken Mittelstrunk heraus und zerkleinere sie etwas. Gib alle Zutaten in den Mixbehälter und mixe alles etwa 2 Minuten, bis es ganz fein und schaumig ist.
Du kannst nun den Smoothie mit jemandem teilen, oder Du trinkst die Hälfte gleich frisch aus und gibst die zweite Hälfte in eine hübsche Flasche in den Kühlschrank und genießt sie später oder am nächsten Tag.
Grüne Smoothies sollte man bevorzugt am Morgen oder zu Mittag genießen, am Abend würde sich Dein Magen über so viel frisches Grün nicht mehr so freuen. Ausser Du guckst noch zwei Folgen von „Herr der Ringe“ und bist bis drei Uhr früh wach. Zum Wohl!